Begriffsdefinition

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Begriffsdefinition

Hier finden Sie einen Überblick der in dieser Spezifikation verwendeten Terminologie, alphabetisch geordnet:

 

Automatischer Modus (Automatikbetrieb)
Jede Sequence verfügt über einen automatischen Modus, in dem die normale Schrittfolge ausgeführt wird. Um den automatischen Modus zu erreichen, müssen alle manuellen/automatischen Wahlschalter innerhalb der Hardware-Zone auf die Position "Auto" eingestellt sein, einschließlich der HMI- und Roboterschlüssel-Schalter.

 

Automatic Release (Automatische Freigabe)

Wenn eine Maschine über eine automatische Freigabe verfügt, beginnt der automatische Ablauf der Sequence. Die automatische Freigabe wird durch Drücken der Freigabe-Taste aktiviert, sofern die Sequence für den automatischen Modus ausgewählt wurde und keine Interlock- oder CMZ-Fehler vorliegen.

 

CMZ Sequence Fault (CMZ Sequence-Fehler)

Hierbei handelt es sich um eine konstant (permanent) überwachte Zone. Der CMZ Sequence Fault ist eine Bit-Adresse (Flag) innerhalb des Standardendes des Programms, das den Bereich der Step Sequence Fault Matrix überwacht. Diese bezieht sich auf maschinensichere Bedingungen im Zusammenhang mit der einzelnen Sequence. Wird ein CMZ Diagnose Bit "EIN" erkannt, wird das CMZ Sequence Fault aktiviert, wodurch unmittelbar die automatische Freigabe unterbrochen wird. Damit wird der automatische Betrieb der einzelnen Sequence gestoppt.

 

(siehe auch Step Sequence Fault Matrix)

 

Fatal Fault TCMZ Flag (Fataler TCMZ Fehler)
Der Fatal Fault TCMZ Flag ist ein Merker, der den Status des Fatal Fault TCMZ Fehlerbereichs der Hardware-Zone TCMZ Matrix überwacht. Bei Aktivierung eines Fatal Fault Diagnose Bits wird das Fatal TCMZ Fehlerflag aktiviert. Es wird in allen Step Sequence Fehlermatrixen verwendet, um einen CMZ-Fehler auszulösen. Es sperrt die automatische/manuelle Freigabe in jeder Sequence innerhalb der Hardware-Zone. In jeder Step Sequence Fault Matrix ist diesem Fehler ein Standard Diagnose Bit gewidmet. Da schwerwiegende TCMZ-Fehler nicht überschrieben werden können, müssen diese behoben werden, bevor die automatische oder manuelle Freigabe verfügbar ist.

(Siehe auch Sequence CMZ Fehler, Hardware Zone Fault Matrix, Diagnose Bit)

 

Gate-/Fortress TCMZ Fault
Das Gate-/Fortress TCMZ Fehlerflag ist ein Merker, die den Status des Gate-/Fortress TCMZ Fehlerbereichs der Hardware-Zone TCMZ-Matrix überwacht, sodass ein aktivierter Gate Fault Diagnose Bit das Gate TCMZ Fehlerflag aktiviert. Es wird in allen Step Sequence Fehlermatrixen verwendet, um einen CMZ-Fehler auszulösen und innerhalb der Hardware-Zone die automatische und manuelle Freigabe in jeder Sequence zu sperren.

 

Hardware-Zone

Eine Hardware-Zone ist ein Bereich einer Maschine/Zelle, der eine unabhängige automatische/manuelle Steuerung bietet. Jede Hardware-Zone verfügt über eine eigene Auto/ Manual Funktionalität, die in das Bedienterminal integriert ist. Jedes Bedienpanel kann die Panels für bestimmte max. Hardware-Zonen aufnehmen. Eine Hardware-Zone enthält/steuert eine oder mehrere Schrittfolgen, basierend auf der Konfiguration der Maschine/Zelle.

 

Hardware Zone Faults

Jede Hardware-Zone –  in der maximalen Konfiguration pro SPS hat eine TCMZ-Matrix.

 

Interlock Controls

Interlock Controls werden sowohl im automatischen als auch manuellen Modus durchgeführt. Der Interlock stoppt die automatische Sequence, wenn die Überprüfung (Interlock Check) einen nicht-korrekten Signalzustand diagnostiziert. Im manuellen Modus gilt das gleiche Prinzip; es erfolgt eine generierte Diagnosemeldung. Bewegungen sind im manuellen Modus weiterhin ausführbar, da für jede Maschinenaktion separate manuelle Freigaben geschrieben werden. Diese sind in der Logikzeile für den realen Ausgang der jeweiligen Sequence Zone enthalten.

 

(siehe auch Interlock Control).

 

Selmo HMI (Mensch-Maschinen-Schnittstelle)

Das HMI ist das allgemeine Bedienfeld für Werkzeuge, das die Hardware-Plattform für das ausgewählte Diagnose-Softwarepaket bereitstellt. Die Visualisierungssoftware ist mit dem Selmo-SPS-Programm verbunden, um die Steuerung und Visualisierung der Selmo-Diagnoseinformationen zu ermöglichen.

(siehe auch Selmo HMI)

 

TCMZ Typen

Jede TCMZ ist in zwei definierte Bereiche unterteilt: Fatal TCMZ Faults und Gate-/Fortress TCMZ Faults.

 

Zone (TCMZ - Total Constantly Monitored Zone)
Diese TCMZ Matrix besteht aus nacheinander adressierten Merkern, die jeweils einem einzelnen TCMZ-Fehler zugeordnet sind. Die Diagnose Bit in dieser Matrix sind mit einer Überwachungsfunktion (Leitungsschutzschalter, Not-Aus, usw.) verknüpft, die sich auf ALLE Sequences in der Hardware-Zone auswirken. Jede TCMZ ist in zwei definierte Bereiche unterteilt: Fatal TCMZ Faults und Gate-/Fortress TCMZ Faults. Der Programmierer sollte sicherstellen, dass Gate-Fehler und zugehörige Hardwarefehler, die durch das Öffnen von Gates verursacht werden, in den Gate-TCMZ-Fehlerbereich des TCMZ eingetragen werden. Alle anderen, allgemeinen TCMZ-Fehler wie etwa Leistungsschalter sollten nur im Fehlerbereich Fatal TCMZ der Matrix programmiert werden.

(siehe auch Diagnose Bit, Fatal TCMZ Faults / Gate-/Fortress TCMZ Faults)

 

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