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In der Anwendung der verschiedenen Modelle konnte gezeigt werden, dass die Formalismen der Modelle, Zustandsgraph und Petrinetz, gut anwendbar im Steuerungsentwurf sind. Es lassen sich die Zusammenhänge der Abläufe sehr gut darstellen und ein vollständiger Überblick über die möglichen Zustände ist garantiert. Im Beispiel wurde eine Einschränkung auf eine Ablaufsteuerung vorgenommen - das machte den Vergleich zum ZZM möglich. Die ZZM ist für Ablaufsteuerungen einsetzbar und beschreibt die Steuerungsaufgabe und die Zusammenhänge der Eingangsvektoren zu den Zuständen exakt. Jeder Eingangsvektor ist einem definiertem Diagnosezustand, welcher am MMI angezeigt wird, zugeordnet. Durch Simulation und Test am ZZM kann eine hohe Zuverlässigkeit und Funktionalität nachgewiesen werden. Das kann an den bekannten Modellen Zustandsgraph und Petrinetz nur bedingt erzielt werden. Aus der Simulation müssen weitere Definitionen vom Ingenieur in die formale Spezifikation eingebracht werden, um tatsächlich alle Eingangsvektoren in einen definierten Zustand im Steuerungsalgorithmus zuzuordnen. Nachdem alle verbotenen Zustände und Transitionen eingearbeitet sind, kann davon ausgegangen werden, dass der Steuerungsalgorithmus alle Situationen interpretieren kann. Damit hat der Benutzer aber noch keine Information über den Zustand und die Tätigkeit der Steuerung. Diese muss durch den Ingenieur in einem separaten Arbeitsschritt getätigt werden. In der ZZM werden diese Arbeitsschritte zusammengefasst und es wird durch die Simulation die Funktion geprüft und die Zuverlässigkeit nachgewiesen. Abschließend ist es naheliegend, dass nur mit der Methode der ZZM die Komplexität von Systemen, welche mit Automaten gelöst werden sollen, gelöst werden kann. Das "State Explosion Problem" ist ein limitierendes in der Modellierung und deren Überprüfung. Mit Selmo, das auf dem ZZM aufbaut, ist dieses Problem beherrschbar geworden.