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In der Tabelle wird der Vektor mit den Zuständen auf den Vektor betrachtet. In der Spalte Z’ werden die Folgezustände von Zk in Zusammenhang mit dem Vektor geschrieben.
Die Aufgabe besteht nun darin Eingabefolgen zu erzeugen, anhand man den Automaten simulieren kann. Wie eingehend beschrieben ergeben sich mögliche Eingabe Kombinationen.
Der Eingabevektor mit den Elementen E1, E2 und E3 entspricht mit jeder Kombination einem Szenario in der Steuerstrecke.
Auf den ersten Blick ist ersichtlich, dass nicht jeder Eingabevektor ein definiertes Ergebnis liefert. Es werden alle Zustände durchlaufen, aber durch mehrfach Transitionen können aus einem Zustand mehrere Eingabevektoren zu einem Weiterschalten der Zustände führen. Die Darstellung der Ausgabevektoren zeigt eine klare Zuordnung der Ausgänge zu den Zuständen. Die Transitionen werden unabhängig vom gesamten Systemzustand durchgeführt. Eine aussagekräftige Simulation kann hier nicht gefunden werden. Die jenen Eingabevektoren, welche im Steuerungsalgorithmus nicht explizit berücksichtigt werden, sind im Modell nicht interpretierbar. Das führt zur Aussage:
Das Modell kann nur Eingaben aus der Steuerstrecke interpretieren, die im Steuerungsalgorithmus beim Steuerungsentwurf berücksichtig wurden.
Diese Aussage lässt den Schluss zu, dass in Hinsicht auf die Softwarequalitätskriterien Funktionalität und Zuverlässigkeit die Simulation gezeigt hat, dass diese Kriterien nicht erfüllt sind. Da nicht jeder Eingabevektor zu einem definierten Ergebnis führt und da die Transitionen mehrfach als „Erfüllt“ gelten. Damit ist die Aussagekraft der formalen Spezifikation durch das Modell nicht zufriedenstellend.