Transparenz des Zustandsgraphen

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Transparenz des Zustandsgraphen

Hinsichtlich der Schnittstelle zum MMI ist in der Modellierung mit dem Zustandsgraphen nicht umgesetzt. Damit die Schnittstelle zum MMI berücksichtigt werden kann muss das Modell erweitert werden. Damit eine vergleichbare Funktion wie im Zustand-Zonen-Modell erreicht wird müssen folgende Erweiterungen vorgenommen werden:

Überwachung der Eingänge in jedem Zustand auf den definierten Signalwert

Ausgabe der Zustände

Ausgabe der Transitionsbedingung an das MMI

Ausgabe der Fehlerzustände (wie F und P im ZZM)

Transparenz 1.1 DE

Bevor nun der Zustandsgraph erweitert wird, noch eine kurze Erklärung der Action-Funktion eines Zustandes. Ein Zustand kann auf drei unterschiedliche Action-Funktionen zugreifen. Die Entry Action, die State Action und die Exit Action. Die Entry Action kann Signale beim Eintritt in den Zustand bearbeiten, so wie die Exit Action Signale beim Austritt aus dem Zustand verarbeiten kann. Die State Action bearbeitet die Signale während der Zustand aktiv ist.

 

Transparenz 2

In der Abbildung ist der Zustand Z1 um die Funktionen erweitert worden. Aus dem Zustand Z1 führen zwei neue Transitionen zu den Zuständen P1 und F1. Diese übernehmen die Funktion des „Pair Check“ und des Fehlers “ F“ wie im Zustand Zonen Modell. Dadurch wird eine Überwachung der definierten Signale erreicht und eine Ausgabe der Ergebnisse. Damit der aktive Zustand ausgegeben werden kann wird in der State Action ein Signal Z1 gesetzt. Um die Transitionsbedingung anzuzeigen wird eine Transition von Z1 auf sich selbst verwendet. Dadurch ist bei einer zyklischen Bearbeitung des Zustandsgraphen bei jedem Zyklus ein Durchlauf der Transition „E3==0“ gegeben. Damit wird mit der Exit Action das Matrixbit M3 auf 0 gesetzt und mit der Entry Action wieder auf 1. Das geht solange bis die Transition zu Z2 erfüllt ist und mit der Exit Action M3 auf 0 gesetzt wird und der Z2 aktiv ist.

Die Erweiterung wurde für einen Zustand durchgeführt um zu zeigen wie aufwendig und unübersichtlich das ist, wenn dieselbe Funktion wie im ZZM erreicht werden soll. Natürlich werden durch die zusätzlichen Zustände im Graphen die Simulationstabellen umfangreicher. D.h. 8 Eingangsvektoren multipliziert mit den Zuständen.